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Ja, richtig gehört: Trinken! Und damit meine ich jetzt beileibe keine alkoholischen Getränke, sondern die Versorgung unseres Körpers mit lebenswichtiger Flüssigkeit!

Das klingt zwar überaus banal, ist aber im Rahmen einer gesunden Ernährung aus verschiedenen Gründen ein sehr wichtiger Faktor, der nicht vernachlässigt werden sollte. Besonders in der jetzigen Jahreszeit, wo es langsam aber sicher wieder wärmer wird!

Der Wasseranteil unseres Körpers variiert im Laufe des Lebens. Liegt er bei Säuglingen und kleinen Kinder noch bei fast 80%, sind es bei Erwachsenen mittleren Alters noch ca. 45-65%.

Dass Wasser lebenswichtig ist, ist mittlerweile glaube ich gemeinhin bekannt. Es steckt buchstäblich in jeder Faser unseres Körpers. Es gibt keine Körperfunktion, die ohne Wasser funktioniert. Hinzu kommt, dass wir täglich fast 3 Liter Wasser verlieren. Hierbei spielen nicht nur der Gang zur Toilette oder das Schwitzen eine Rolle, auch über die Atmung geht uns Flüssigkeit verloren.

Um eine optimale Körperfunktion aufrecht zu erhalten müssen wir also regelmäßig nachfüllen.

Wer das nicht tut riskiert seine Gesundheit: Kopfschmerzen, Sehrstörungen, Übelkeit oder Kreislaufprobleme sind nur ein paar der Probleme, die wir uns holen, wenn wir nicht auf unseren Flüssigkeitskonsum achten.

 

 

Nun fällt das richtige Trinken vielen Menschen schwer. Und obwohl es so einfach scheint, gibt es viele offene Fragen, die ich heute und hier einmal versuche zu beantworten:

Was soll ich trinken?
Ganz klar: Getränk Nr. 1 sollte immer ganz normales Wasser sein!

Ob still oder sprudelnd bleibt dem eigenen Geschmack und der eigenen Verträglichkeit überlassen. Wer zu Sodbrennen oder Migräne neigt, sollte versuchen, ob er mit stillem Wasser besser zurechtkommt. Wer stilles Wasser „nicht runter bekommt“ darf gerne mit Kohlensäure versetztes Wasser trinken.

Zucker- oder alkoholhaltige Getränke aller Art sind nicht zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs geeignet. Sie dürfen als Genussmittel hin und wieder (wie der Name schon sagt…) „genossen“ werden. Durch ihren hohen Kaloriengehalt schlagen sie vor allem bei Personen die gerne etwas abnehmen würden unbewusst massiv auf dem Kalorienkonto zu Buche ohne dass das wirklich wahrgenommen wird.

Nun scheint es auf den ersten Blick verlockend dieses Problem unter Zuhilfenahme von Light-Getränken zu umgehen. Aber eben nur auf den ersten Blick: da Light-Getränke natürlich auch süß schmecken sollen, wird hier Zucker häufig durch Süßstoffe aller Art ersetzt. Und diese haben nicht nur keinen gesundheitlichen Nutzen, im Gegenteil: häufig sind schädliche Wirkungen auf unseren Körper bereits nachgewiesen oder zumindest besteht der Verdacht darauf. Gründe genug, derartige Getränke nicht regelmäßig zu konsumieren.

Auch Säfte oder Smoothies sind keine gesunden Durstlöscher, auch wenn sie keinen zugesetzten Zucker enthalten: sie enthalten den Fruchtzucker der enthaltenen Früchte, der ja prinzipiell zunächst kein Problem darstellt. ABER: in einem Glas Smoothie können z.B. locker 4-5 oder sogar mehr Äpfel enthalten sein. Diese Menge an Äpfeln können wir also innerhalb weniger Sekunden trinken. Dadurch flutet der Fruchtzucker extrem schnell in unsere Leber, die mit dieser Menge in so kurzer Zeit schlichtweg überfordert ist. Dieselbe Menge an frischen Äpfeln würde wohl keiner von uns in so kurzer Zeit essen können…

Halten wir also fest: einfaches Wasser ist und bleibt der beste Durstlöscher für uns! Wer den Geschmack langweilig findet, kann gerne Limetten-, Zitronen- oder Gurkenscheiben oder Kräuter aller Art zugeben. Melisse oder Minze geben einen frischen Geschmack. Auch Kombinationen machen sich gut!

Wie viel soll ich trinken?
Orientierend werden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für einen erwachsenen Menschen ca. 1,5 Liter pro Tag angegeben. Im Sommer, an warmen Tagen oder bei sportlicher Aktivität selbstverständlich entsprechend mehr.

Wann soll ich trinken?
Wichtig ist die Regelmäßigkeit: wer morgens 1,5 Liter trinkt und denkt, er hat es damit für den Tag hinter sich liegt leider falsch: trinken wir zu viel auf einmal kann unser Körper das Überangebot nicht verwerten und es wird ungenutzt ausgeschieden. Es ist also wesentlich sinnvoller über den Tag verteilt zu trinken.
Morgens mit einem Glas Wasser in den Tag zu starten ist eine gute Idee, so kann der Flüssigkeitsverlust der Nacht ausgeglichen werden und der Körper bekommt einen Energiekick, mit dem es sich gut in den Tag starten lässt.
Wer nachts häufig zur Toilette muss sollte deswegen trotzdem abends nicht komplett auf Getränke verzichten, in diesem Fall empfiehlt es sich jedoch, die Haupttrinkmenge auf den Vormittag sowie den frühen Nachmittag zu legen.
Darf ich zum Essen trinken oder verdünnt das meine Verdauungssäfte?
Kurz und knapp: Ja, Du darfst! Es gibt keine haltbaren Beweise dafür, dass das Trinken während der Mahlzeiten die Verdauung stört.

 

Und jetzt? Na klar: An die Gläser – fertig – los!
Wie sieht Deine Trinkroutine zukünftig aus?

Ein unangenehmes Gefühl mit vielen Facetten: es kann von Magenknurren über leichte Übelkeit bis hin zum Schwächegefühl in jeder denkbaren Variante auftreten. Und grundsätzlich weiß ja auch jeder, was er zu tun hat, wenn es auftritt: essen! Dann geht es einem besser! Klar, so einfach ist das!
Aber wenn es so einfach ist, warum ist dann die Ernährung für viele Menschen so schwierig? Warum fühlt sich dann nicht jeder Mensch nach dem Essen satt, zufrieden, energiegeladen – ja: einfach wohl?

Denn auch beim Gefühl nach dem Essen gibt es die verschiedensten Varianten: von satt und zufrieden über pappsatt und müde bis hin zu überfüllt samt Übelkeit und Sodbrennen ist auch hier alles denkbar. Und natürlich noch die Tatsache, dass es nach einer üppigen Mahlzeit, nach der man sich „voll“ fühlt keine 2 Stunden später erneut ein Hungergefühl kommt, obwohl man doch „gerade erst“ etwas gegessen hat.
Warum ist das so? Was ist eigentlich „Hunger“ und was ist „satt“?
Im Prinzip ist es ganz einfach: unser Körper ist ein komplexes Gebilde. Er arbeitet tagtäglich auf Hochtouren, unterstützt uns in unserem Alltag, koordiniert Stoffwechselvorgänge, räumt auf, regeneriert und vieles mehr.
Wären wir ein Unternehmen, wäre er unser bester Mitarbeiter, der im Hintergrund die Strippen zieht und dafür sorgt, dass alles rund läuft. Bezahlung? Fehlanzeige! Und das nimmt er uns nicht mal übel: er verrichtet weiter zuverlässig seinen Dienst ohne Forderungen zu stellen!
Stop! Einen Moment! Ohne Forderungen zu stellen? Nicht ganz…
Formulieren wir es anders: persönliche Forderungen stellt er in der Tat keine! Er präsentiert uns nicht jeden Monat eine Rechnung für seine Dienstleistungen, das ist richtig! Was er aber sehr wohl fordert ist regelmäßig vernünftiges Material mit dem er arbeiten kann!
Stellen wir uns eine Bürotätigkeit im Büro vor – ohne Stifte und Papier…
Oder eine Tätigkeit auf dem Bau – ohne Beton und Steine…
Oder eine Tätigkeit im Gartenbau – ohne Erde und Pflanzen…
Ich denke, Du hast gemerkt worauf ich hinaus will! Es ist schlichtweg nicht möglich eine Arbeit ohne passendes Arbeitsmaterial vernünftig zu verrichten! Und da geht es unserem Körper nicht anders!
Was ist nun das Arbeitsmaterial unseres Körpers? Nicht etwa Papier oder Stein, sondern: Nährstoffe! Proteine, Vitamine, Ballaststoffe, Fett, Spurenelemente und wie sie alle heißen!
So weit, so gut! Wo ist dann jetzt genau das Problem?
Nun, um bei einem unserer obigen Beispiele zu bleiben: einem Büromitarbeiter gehen wohl in den seltensten Fällen Papier und Stifte gleichzeitig aus. Und wenn er Papier braucht, sein Chef ihm aber einen Karton Kugelschreiber vor die Nase stellt, wird er wohl zumindest fragend, wenn nicht sogar ungehalten reagieren. Er kann schließlich nur vernünftig mit seiner Arbeit fortfahren, wenn er auch das Arbeitsutensil nachgeliefert bekommt, das ihm fehlt.
Ganz genau gleich ist es bei unserem Körper auch: fehlt ihm Protein ist es wenig hilfreich, wenn er Zucker bekommt. Benötigt er Vitamin C, kann er mit Jod nichts anfangen. Eigentlich ganz verständlich, oder?
Jetzt wirst Du sagen: „Ja schon, aber woher weiß ich denn was er braucht, denn im Gegensatz zum Büromitarbeiter kann er es mir ja nicht sagen!“. Und genau damit hast Du das Kernproblem erkannt und einen ersten Schritt zur Lösung getan! Klopf Dich ruhig einmal selber auf die Schulter, denn das ist ein wichtiger Schritt!
Wir Menschen haben in der Tat keine installierte Anzeigetafel die uns in Echtzeit anzeigt, was für Nährstoffe unser Körper gerade braucht! Leider… das wäre wirklich praktisch und würde uns viele Unannehmlichkeiten ersparen! Es gibt für uns nur eine Anzeige und die lautet: HUNGER! Was die Evolution noch bringt kann ja niemand voraussagen, aber bis es soweit ist müssen wir einfach mit dem aktuellen Stand zurechtkommen.

Wie machen wir das?
Ganz einfach: indem wir dafür sorgen, dass wir unserem Körper mit jeder Mahlzeit möglichst viele und möglichst vielfältige Nährstoffe zur Verfügung stellen. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir genau den Nährstoff treffen, den unser Körper gerade braucht, am Höchsten.
Bestimmt hast Du den Spruch: „Iss den Regenbogen“ schonmal gehört. Es ist natürlich nur symbolisch gemeint, aber im übertragenen Sinne ist es stimmig: die verschiedenen Farben stehen für die verschiedenen Nährstoffe. Je vielfältiger und bunter unsere Mahlzeiten sind, desto zufriedener werden wir uns nach Einnahme derselben auch fühlen. Wir werden dann wirklich satt und zufrieden sein – ohne Völlegefühl und vor allem ohne dass wir 30 Minuten später wieder Heißhunger entwickeln.

Und ja: so einfach ist das! Du darfst es gerne ausprobieren! Fang einfach an und versuch jede Deiner Mahlzeiten etwas bunter zu gestalten! Du wirst sehr schnell merken, wie gut es Dir tut!
Wenn Du trotzdem unsicher bist oder nicht weißt wie Du starten sollst, dann kontaktiere mich gerne unter info@gesuendere-ernaehrung.de! Gemeinsam werden wir den Grundstein für Deine bunte Ernährung legen!

Ich höre vor allem im Frühsommer, kurz vor Beginn der Urlaubszeit, immer wieder einen Satz: „Oh, wie gerne würde ich dieses Jahr im Urlaub am Strand stehen ohne ständig den Bauch einziehen zu müssen!“ Auf meine Nachfrage was genau daran das Problem ist bekomme ich regelmäßig zur Antwort: „Na ja, ich würde gerne noch abnehmen, aber ich habe es seither nicht geschafft und jetzt ist es zu spät! Und abgesehen davon weiß ich auch gar nicht, wie ich das machen soll. Diäten funktionieren bei mir eh nicht!“.

Zu spät? Zu spät für was? Um in den nächsten 2 Monaten 10 kg auf gesunde Art und Weise abzunehmen? Ich sage: Es ist nie zu spät! Und wenn Du jetzt denkst: „WAAAAS??? Da geht?????“ – dann muss ich Dich leider enttäuschen! Nein, 10 kg in 2 Monaten abzunehmen geht wirklich nicht! Aber es liegt nicht daran, dass es dafür zu spät ist, sondern daran, dass es NIE möglich ist auf gesunde Art und Weise 10 kg in 2 Monaten abzunehmen. Egal wann man damit beginnt!

Aber ich habe einen Gegenvorschlag: wie würde es sich anfühlen, wenn Du jetzt beginnst und bis zum Sommerurlaub 2-3 kg entspannt und auf gesunde Art und Weise abnimmst? Die ersten Hosen sitzen lockerer, der Erfolg hat sich eingestellt und Du hast den Grundstein dafür gelegt Dein Ziel zu erreichen? Du etablierst Schritt für Schritt einen neuen Lebensstil, der sich für Dich leicht und mühelos anfühlt und der Dich Deinem Ziel näher bringt? Und Dich bald entspannt jedem beliebigen Urlaub entgegen sehen lässt, weil es kein „Hätte ich doch…“ gibt?

 

 „Geniesse deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst du Gestern nicht mehr nachholen. Und später kommt früher als du denkst.“

In diesem Sinne: Alles was Du tun musst ist JETZT damit anzufangen!

Und wenn Du jetzt sagst: „Ich hab ja schon alles versucht, aber es klappt einfach nicht!“ dann kontaktiere mich gerne unter info@gesuendere-ernaehrung.de! Gemeinsam werden wir den richtigen Weg für Dich finden!